Die 5 größten Fehler in Stellenanzeigen – und wie Sie sie 2025 vermeiden

In Zeiten des Fachkräftemangels ist eine gute Stellenanzeige mehr als nur ein formaler Text – sie ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im Recruiting. Trotzdem machen viele Unternehmen immer noch die gleichen Fehler: unklare Formulierungen, austauschbare Texte oder fehlende Informationen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die fünf häufigsten Fehler in Stellenanzeigen und erklären, wie Sie sie 2025 professionell vermeiden. So erhöhen Sie Ihre Bewerberquote und sprechen Kandidat:innen wirklich an.

Fehler 1: Zu allgemeine oder austauschbare Jobtitel

„Mitarbeiter (m/w/d) gesucht“ – solche Titel funktionieren nicht mehr. Bewerber:innen suchen konkret nach ihrer Tätigkeit, Branche oder Spezialisierung. Außerdem ranken präzise Titel bei Google Jobs deutlich besser als allgemeine Begriffe.

Besser 2025:

  • „Gabelstaplerfahrer (m/w/d) im 2-Schichtsystem“
  • „Maschinenbediener (m/w/d) für moderne Produktionsanlagen“
  • „Kundenbetreuer (m/w/d) im Innendienst – Vollzeit“

Ein klarer Jobtitel erhöht sowohl Reichweite als auch Bewerbungsqualität.

Fehler 2: Fehlende oder unklare Gehaltsangaben

Seit 2024 ist das Thema Transparenz für Bewerbende wichtiger denn je. Viele Kandidat:innen schließen Anzeigen ohne Gehaltsangaben automatisch aus. Auch Plattformen wie Google Jobs bevorzugen Anzeigen mit klaren Informationen zu Verdienstmöglichkeiten.

Besser 2025: Geben Sie eine realistische Spanne an, z. B.:

  • „14,50–16,20 € pro Stunde, abhängig von Erfahrung“
  • „3.200–3.600 € Brutto/Monat“

Transparenz schafft Vertrauen und spart unnötige Rückfragen.

Fehler 3: Zu lange Listen mit Anforderungen

Viele Stellenanzeigen wirken wie ein Wunschzettel. Doch Mitarbeitende bewerben sich nicht, wenn der Eindruck entsteht, sie erfüllen nicht alles zu 100 %. Eine überladene Anforderungsliste schreckt ab und reduziert die Bewerbungsquote.

Besser 2025: Maximal 3–6 Kernanforderungen, klar formuliert:

  • Gültiger Staplerschein
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit
  • Erfahrung in Lager oder Produktion von Vorteil

So fühlt sich die Anzeige zugänglich, realistisch und fair an.

Fehler 4: Keine echte Einblicke in den Job

„Wir sind ein erfolgreiches Unternehmen…“ – solche Phrasen heben Sie nicht von der Konkurrenz ab. Bewerbende wollen wissen, wie der Alltag wirklich aussieht: Arbeitsumgebung, Teamgröße, Tools, Schichten, Atmosphäre und Entwicklungsmöglichkeiten.

Besser 2025: Schreiben Sie konkret und ehrlich:

  • „Du arbeitest an modernen Produktionsmaschinen (3 Jahre alt, digital gesteuert).“
  • „Dein Team besteht aus 12 Kolleg:innen, die sich gegenseitig unterstützen.“
  • „Wir arbeiten aktuell im 2-Schichtsystem (Früh/Spät).“

Je authentischer, desto besser die Bewerberqualität.

Fehler 5: Keine Handlungsaufforderung (CTA) für Bewerber:innen

Viele Anzeigen enden plötzlich – ohne Hinweis, wie man sich schnell und einfach bewerben kann. Doch Bewerber:innen reagieren besser, wenn der nächste Schritt klar und motivierend formuliert ist.

Besser 2025:

  • „Jetzt mit 2 Klicks bewerben – ganz ohne Lebenslauf.“
  • „Bewirb dich direkt über unser JobHub-Profil.“
  • „Kurze Nachricht reicht – wir melden uns innerhalb von 24 Stunden.“

Ein starker CTA steigert nachweislich die Anzahl eingehender Bewerbungen.

Fazit: Gute Stellenanzeigen sind ein Wettbewerbsvorteil

In einem angespannten Arbeitsmarkt entscheidet die Qualität Ihrer Stellenanzeige über Ihren Recruiting-Erfolg. Klare Jobtitel, transparente Gehaltsangaben, strukturierte Anforderungen und echte Einblicke machen Ihre Anzeige attraktiv und sichtbar. Unternehmen, die 2025 professionell kommunizieren und moderne Plattformen nutzen, sichern sich die besten Fachkräfte – bevor es andere tun.

Setzen Sie auf klare Kommunikation und digitale Reichweite – Ihre zukünftigen Mitarbeitenden werden es Ihnen danken.

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